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Elisabeth von Ah
Michael Mardner
Tel.+FAX:
(00)1-250-355-2536



ENGLISH DEUTSCH
Ihre Gastgeber Elisabeth von Ah und Michael Mardner leben seit 1995 in Lemon Creek. Sie helfen ihren Gästen gerne bei der Realisierung ihrer ganz persönlichen Urlaubswünsche.


Als wir uns 1992 mit unserem Wohnmobil und Hund Alex in Bremerhaven an Bord eines Frachters begaben, um den Atlantik in Richtung Halifax in Nova Scotia zu überqueren, sollte es nur eine 3-jährige Reise durch Kanada, die Vereinigten Staaten und Mexiko werden. Doch es kam anders.

Das Schicksal führte uns zu einem Grundstück am Lemon Creek in den Kootenays von British Columbia. Die besondere Faszination, die von dieser einzigartigen Stelle am Fluss ausging, weckte in uns den Wunsch, dort zu leben.

Spontan kauften wir Haus und Grundstück, kehrten nach 2 Reisejahren nach Deutschland zurück und beantragten die Einwanderungsgenehmigung. 1995 zogen wir nach Kanada um. Die Trennung von Familie und Freunden, von allem, was wir in Deutschland besaßen und von unseren Berufen als Schulleiterin und Grafikdesigner war ein großer Abschied. Doch sie war auch ein Neuanfang mit den all den Herausforderungen, die das Leben in dem damals für uns noch fremden Land an uns stellen sollte.

Unserem Haus gaben wir den Namen Haus Lemon Creek. Es hat seine eigene Geschichte, deren Anfang man in dem Buch "Bauen mit der Natur" von Robert Inwood und Christian Bruyère (Verlag Dieter Fricke, 1983) nachlesen kann.

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Bau mit einfachen Werkzeugen

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In diesem Zustand ging das Haus an Margie und Karl über

 

Wir haben das zweite Haus auf dem Grundstück zu unserem komfortablen Gästehaus Haus Lemon Creek ausgebaut, das seit 1997 Feriengäste beherbergt. 2008 konnten wir das Nachbargrundstück mit Haus Biberburg erwerben.

Heute teilen wir mit unseren Besuchern die einzigartige Schönheit dieses besonderen Refugiums. In den letzten 30 Jahren hat sich hier viel geändert. Was früher ein einfaches und hartes Leben in der Abgeschiedenheit war, ist heute ein Leben mit allen Annehmlichkeiten der modernen Zivilisation geworden. Doch immer noch sind wir inmitten der Natur. Biber gestalten die Flusslandschaft direkt vor unserer Haustür, Eisvögel, Kanadagänse und Weißkopfseeadler brüten hier, Kolibris schwirren durch die Blumengärten des Sommers, Rehe durchstreifen den Wald ganz ohne Scheu vor Menschen, Stinktiere ziehen ihres Weges, und ab und zu hinterlässt ein Schwarzbär seine Spuren.

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Unsere Blumenterrasse

Unser Leben, zu dem heute Hundemädchen Mira gehört, ist ausgefüllt mit den vielen Arbeiten, die täglich auf einem so großen Anwesen anfallen. Daneben widmen wir uns mit Begeisterung dem Fotografieren und Schreiben, und das Naturerleben beim Wandern, Rad- und Kanu Fahren, Skilaufen und Tauchen macht einen großen Anteil unserer Lebensqualität aus.

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Unsere wilden Haustiere

 

 

 

 

 

 

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Elisabeth und Michael mit Mira

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Unser Haus heute

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Katharinas und Glenns Haus in den 70er Jahren

Die Schweizerin Katharina und der Amerikaner Glenn erzählen darin, dass sie von einem Tal mit einem großen See gehört hatten, umgeben von malerischen Bergen und Wäldern.

Als sie Anfang der 70er Jahre in das Tal kamen, waren sie von seiner Schönheit so begeistert, dass sie schnell entschlossen dieses Grundstück am Fluss kauften. In harter Arbeit erschlossen sie das Land und bauten das Haus mit den einfachen Werkzeugen, die ihnen nur zur Verfügung standen. Doch das Leben in der unerschlossenen Wildnis ohne Strom, fließendes Wasser und Telefon machte sie offensichtlich nicht glücklich.


Nach ihrer Trennung wurden die Österreicherin Margie und der Bayer Karl 1980 die neuen Besitzer. Auch sie hatten das Gefühl, in diesem Flussgrundstück ihr Paradies gefunden zu haben. Und auch sie gingen an die harte Arbeit, es zu gestalten und die Lebensbedingungen zu verbessern. Margie legte Gemüse- und Blumengärten an, während Karl das Haus erweiterte und es innen und außen verschönte. Als sie es 1995 an uns übergaben, fiel ihnen der Abschied sehr schwer.

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Gästehaus Haus Lemon Creek früher

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Unser Paradies am Fluss

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Mira

 

 

Ob wir kein Heimweh haben, werden wir oft gefragt. Ja, natürlich. Uns fehlen die alten Freunde, der andere Lebensstil, das historisch Gewachsene, die Zeugnisse der Geschichte und Kultur, denen man in Deutschland überall begegnet. Uns fehlt vor allem das gesamte Volumen der deutschen Sprache, wenn wir uns auf Englisch ausdrücken müssen. Dagegen stehen die vielen neuen Freunde, die wir gefunden haben, das Naturerlebnis, das uns jeden Tag umgibt, die Freiheit, die wir auf unserem großen Grundstück erleben und die Freizügigkeit, selbst bestimmt den Tag ausfüllen zu können. Und der persönliche Kontakt zu unseren Gästen, die bislang überwiegend aus Deutschland Europa kamen und von denen viele gute Freunde geworden sind, bereichert unser Leben und trägt mit dazu bei, dass die Verbindung zu nicht abreißt.