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Elisabeth von Ah
Michael Mardner
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Im ausgehenden 19.Jahrhundert war Sandon die reichste Silberminenstadt in ganz Kanada. In der heutigen Geisterstadt erinnert nur noch wenig an die einstige Blüte.


Wenn man die Geisterstadt Sandon heute besucht, kann man kaum glauben, dass hier nach 1890 über 5000 Menschen lebten. In der damals reichsten Silberstadt in ganz Kanada, genannt "Monte Carlo von Kanada", gab es 29 Hotels, 28 Saloons, einen großen Rotlichtbezirk, mehrere Theater, ein Opernhaus, mehrere Banken, zwei Eisenbahnlinien, drei Kirchen, zwei Zeitungen, eine Schule, ein Krankenhaus, eine Zigarrenfabrik und zahlreiche Geschäfte. Mittelpunkt der Stadt war ein Bordwalk, ein Straße aus Holz, die über den reißenden Carpenter Creek gebaut war.

Sandons Niedergang begann schon 1899, kurz nach seiner Blüte. 1900 zerstörte ein Feuer den größten Teil der Stadt. Es wurde wieder aufgebaut, doch die alten Boomzeiten wurden nie wieder erreicht. Als die Metallpreise fielen und viele Minen nicht keinen Ertrag mehr abwarfen, war Sandons Weg in die Geisterstadt unausweichlich. 1955 zerstörte eine gewaltige Flutwelle des Carpenter Creek die letzten Überreste.

Heute sind nur noch wenige alte Gebäude erhalten, doch sich Sandons wenige Einwohner bemühe sich, die Erinnerung an alte Zeiten wach zu halten.

Als Ausgangspunkt zum Idaho Peak wird der Ort heute im Sommer stark besucht. Ab Anfang Juli ist die 14km lange Zufahrt meist schneefrei und bietet einen bequemen Autozugang zum Trailhead auf 2000m Höhe. Eine einfache Wanderung führt zum Lookout, von dem man einen phantastischen Blick über das Slocan Valley mit dem Slocan Lake und auf den Valhalla und Kokanee Glacier Park hat. Die Blumenwiesen am Idaho Peak im Juli und August sind einfach spektakulär.

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Das Museum

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Alter Mineneingang

 

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Sandon um 1895

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Sandon heute

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Die CPR - Canadian Pacific Railway
spielte in der Vergangenheit eine grosse Rolle

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Ofenplatten aus Pioniertagen

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Auch heute noch sind einige Minen aktiv