So vielfältig wie die Landschaften sind, so vielfältig sind auch die Pflanzen, die sie bewohnen. In den Ein- und Ablaufgebieten der Seen bilden sich Sumpf- und Marschlandschaften, in den Tälern gibt es Auen- und bewaldete Flusslandschaften, an den Berghängen ausgedehnte Waldflächen, die in subalpine und alpine Bergregionen übergehen.
In den Tälern beginnt der Frühling bereits Ende März, wenn die Natur nach dem Winter in unglaublicher Schnelle wieder erwacht. Die alpinen Bergwiesen liegen meist bis Ende Juni unter Schnee. Weiße Anemonen und gelbe Gletscherlilien sind die ersten Frühblüher. Im Juli und August stehen die Wiesen dann in voller Blüte mit unübertroffener Farbenpracht und Vielfalt. Jede Woche dominiert eine andere Pflanze und Farbe, bis der erste Frost im September der ganzen Pracht buchstäblich über Nacht ein Ende bereitet.
Für die indianischen Ureinwohner war ihr großes Wissen über die Pflanzenwelt lebensnotwendig. Sie kannten essbare und giftige Pflanzen und nutzen ihre Heilkräfte. Heute gebietet es die Wildnisethik, sich an seltenen Pflanzen nur noch zu erfreuen und sie zu fotografieren.
Bergwanderer sind aufgefordert, auf Wanderwegen zu bleiben, um so wenig Spuren wie möglich in der empfindlichen Bergwelt zu hinterlassen. Menschen, die sich in der Wildnis fernab der Wege bewegen, sollten sich auch über Gift- und gefährliche Pflanzen informieren.
Botanikliebhaber finden in den Kootenays viele seltene Pflanzen, die es nur hier gibt. In Haus Lemon Creek und Haus Biberburg liegen Bestimmungsbücher und Informationsmaterial für unsere Gäste bereit.
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Alpine Blumenwiese mit roten Indian Paintbrushes, violette Lupinen
und gelben Arnika
Ladyslipper oder Calypso Orchidee
Baumpilz
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