Erzfunde in der Umgebung führten 1897 zur Gründung der Stadt unter dem Namen Salisbury, die danach unbenannt wurde in Stanley, bevor sie als Nelson endgültig benannt wurde nach Hugh Nelson, dem ersten Regierungschef von BC.
Die ideale Anbindung der Stadt an Wasserstrassen und Eisenbahnlinien führten zur schnellen Blüte und gaben ihr den Namen "Queen City", der sich bis heute erhalten hat. Zu Pionierzeiten wurde in Nelson bereits das erste Kraftwerk zur Stromerzeugung aus Wasserkraft gebaut. Und Nelson besaß zudem die erste Straßenbahn in BC, die bis heute auf einer kleinen Strecke am Westarm für Touristen in Betrieb ist.
An einem Hang des Westarms des Kootenay Lakes gebaut bietet das Stadtbild immer noch fast den gleichen Anblick wie vor über Hundert Jahren. 350 alte Häuser aus Pioniertagen, viele davon aus Stein gebaut, werden liebevoll erhalten und gepflegt. Sie machen den Stadtbummel zu einem besonderen optischen Erlebnis und zu einer Reise in die Vergangenheit zugleich.
Das Herz der Stadt ist die Baker Street. In den alten Tagen fanden hier Pferderennen statt, gesäumt von Minenarbeitern, die die Saloons, Kneipen und Badehäusern zu beiden Seiten der Straße bevölkerten. Heute laden hier Strassenrestaurants und Cafés zum Verweilen ein, nachdem man sich an den Angeboten der vielen originellen Boutiquen, Sport- und Freizeitausstatter und Spezialitätenläden erfreut hat.
In den Sommermonaten findet jeden Samstag am Cottonwood Falls Park ein origineller Markt für lokale Produkte statt, der, von der in Nelson noch sehr lebendigen Hippiekultur geprägt ist.
Am zweiten Wochenende im September zieht die "Queen-City Car Show" zahlreiche Besucher an. Dann ist die Baker Street phantastische Kulisse für viele liebevoll gepflegte Oldtimerautos.
Im Herbst verwandeln die vielen Laubbäume in Nelson die Stadt in ein unvergleichliches Meer aus warmen Farben.
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Herbststimmung in Nelson
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